Modul-Eisenbahner Urdorf MEU


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MODULANLAGE H0m

UNSERE ANLAGE


Das Konzept unserer transportablen Modulanlage orientiert sich sehr stark nach dem Vorbild mit Ausschnitten von markanten Szenen aus den Streckenabschnitten der Rhätischen Bahn (RhB) und der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB), vormals Furka-Oberalp-Bahn (FO). Das Thema lautet: "Glacier-Express RhB/MGB", langsamster Schnellzug der Welt! Die Bahnhöfe bzw, Stationen, die Gleisanlagen, die Hochbauten, die Kunstbauten sowie das unmittelbare Umgelände sind im Massstab 1:87 nachgebaut. Zurzeit sind dies die Bahnhöfe und Stationen von Surava (RhB), Disentis (RhB/MGB ex FO), Mompé (MGB ex FO), Sedrun (MGB ex FO), Rueras (MGB ex FO), Dieni (MGB ex FO) und Andermatt (MGB ex FO). Nebst den beiden Umsetzbahnhöfen St. Moritz (RhB) und Hospental (MGB ex FO) ist auch die Verbindung zum Furka-Dampfbahnhof Realp (DFB) sowie zur Steffenbachbrücke in Betrieb. Das Modul mit der Hexentobelbrücke ist ein sehenswerter Kunstbau.

Als Grundlage für das Erstellen der Gleisanlagen, Gebäude, Kunstbauten, Ausstattungsdetails und Geländeausschnitte dienten Originalpläne und auch unzählige Fotos. Im Gegensatz zu den strikte dem Vorbild nachgebildeten Bahnhöfen bzw. Stationen und Kunstbauten, ist die Geländegestaltung auf den Streckenmodulen sinngemäss der Landschaft entlang den RhB- und MGB-Strecken nachempfunden. Bei der Landschaftsgestaltung wird auf Detailreichtum und Natürlichkeit geachtet. Um eine möglichst realistische Gestaltung zu erreichen werden viele Naturmaterialien verwendet.

Die ganze Anlage verfügt über eine konventionelle Steuerung. Die Bahnhöfe bzw. Stationen sind autonom bedienbar. Die Strecken dazwischen sind je einer Betriebsstelle zugeordnet, jedoch separat mit Fahrstrom versorgt. Ein Meldesystem ermöglicht die Kommunikation zwischen den einzelnen Betriebsstellen. Bei Fahrbetrieb wird grundsätzlich im Punkt-zu-Punkt-Verkehr gefahren. Zum Einsatz gelangen alle gängigen und gemäss dem Vorbild möglichen H0m-Fahrzeuge. Dank der massstäblichen Länge der Bahnhofsanlagen können Züge in Originallänge gefahren werden, so der Glacier-Express mit bis zu 12 Wagen. Die Geschwindigkeit der Züge ist der massstäblichen Verkleinerung angepasst.

Die Anlage wird teilweise mit privaten Mitteln finanziert und gebaut. Die Eigentümer stellen die Module und das Rollmaterial jedoch für Vereinsanlässe unentgeltlich zur Verfügung. Jedes Mitglied darf seine eigenen Fahrzeuge verkehren lassen. Der modulare Anlagenbau bietet die Möglichkeit, eigene Ideen ins Modell umzusetzen und alle kreativen Fähigkeiten auszunutzen. Damit ein einheitliches Bild der Anlage gewahrt bleibt und die Anlage als Ganzes betrieben werden kann, müssen allerdings einige Vorgaben seitens des Clubs eingehalten werden (Modulnormen).


Die wichtigsten Merkmale der Anlage sind:

  • Massstabgetreuer Nachbau (1:87) von Bahnhöfen bzw. Stationen der RhB und der MGB, insbesondere der Gleisanlagen in Lage und Geometrie sowie der Bahnhof-/Stationsgebäude.


  • Nachbau landschaftstypischer Streckenteile und markanter Objekte wie Brücken, Tunnelportale usw. als Streckenmodule.


  • Die Gebäude sind massstäbliche Nachbauten, teilweise im Eigenbau.


  • Ausser der sogenannten "No Sience"-Betriebsstellen sind alle Module landschaftlich gestaltet. Es werden aber bewusst auch einige Module in die Anlage eingebaut, die noch im Bau sind, um den interessierten Besuchern die Bautechnik und Baustadien zeigen und erklären zu können.


  • Fahrbetrieb mit möglichst realitätsnaher Betriebsabwicklung, Züge in Originallänge, Wagenladungsdisposition beim Güterverkehr.


  • Gesamte Streckenlänge knapp 100 Meter.


Als bisherige Höhepunkte sei erwähnt, dass wir jeweils eingeladen wurden als Aussteller unsere Modulanlage an folgenden Orten vorzustellen: Altstätten/SG und Niederglatt/ZH in der Schweiz sowie an den grossen deutschen Messen in Stuttgart, Leipzig, Friedrichshafen und Köln. Zwischen 50'000 bis 80'000 Besucher konnten jeweils in drei oder vier Messetagen im Ausland unsere Modulanlage bestaunen.




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